Vertrauensschadenversicherung, Schadenbeispiele: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 3. September 2018, 08:03 Uhr
Manipulation von Buchungsbelegen
In der Personalabteilung einer Rechtsanwaltskanzlei verbuchte eine Personalsachbearbeiterin diverse Sonderzahlungen an Mitarbeiter auf Ihr eigenes Konto. Dies gelang der Sachbearbeiterin durch die Manipulation von Buchungsbelegen unter Ausnutzung ihrer Vertrauensstellung in der Kanzlei. Hierbei entstand ein Schaden in Höhe von 75.000 €.
Erfundene Patienten und Krankheitsfälle
Ein Mitarbeiter bei einer Versicherungsgesellschaft war für die Abrechnung von Rechnungen im Bereich Reisekrankenversicherung zuständig. Hierbei hat er Namen und Daten von Patienten sowie deren Krankheitsfälle frei erfunden. Schadenhöhe 140.000 €.
Verkauf von Gebrachtwagen
Ein ehemaliger Mitarbeiter eines Autohauses war im Bereich Verkauf von Gebrauchtwagen tätig. Beim Verkauf von Fahrzeugen in bar hat der Mitarbeiter einen Teil des Verkaufspreises an sich genommen und die Kaufverträge nachträglich manipuliert. Im Laufe der Zeit entstand ein Schaden in Höhe von 70.000 €.
Kundenverträge
Ein Verkäufer in einem Handyshop hat Kundenverträge abgeschlossen, jedoch wussten die Kunden nichts davon. Die Hardware, meist Smartphones und Tablet-PC´s zu den Verträgen hat der Handyverkäufer dann privat weiterverkauft. Der Schaden beträgt 30.000 €.
Diebstahl von hochwertigen Waren
Ein Mitarbeiter in einem Elektronikfachmarkt hat Waren im Wert von 220.000 € mitgenommen, ohne diese zu bezahlen. Hierbei handelte es sich überwiegend um hochwertige Computer und Zubehör.
Unterschlagung von Kirchengeldern
Ein Priester hat die Gelder seiner Kirchengemeinde unterschlagen und damit seine Spielsucht finanziert. Der Schaden beläuft sich auf 500.000 €. Der Priester wurde zu einer Haftstrafe verurteilt und muss an einer Therapie gegen seine Spielsucht teilnehmen.
Unterschlagung von Parkgebühren
Ein städtischer Mitarbeiter war für die Leerung der Parkautomaten in einem städtischen Parkhaus zuständig. Jedoch hat der Mitarbeiter über Jahre hinweg nur einen Teil der Einnahmen vorschriftsmäßig abgerechnet und abgeliefert. Schadenhöhe 65.000 €.
Fingierte Versicherungsschäden
Eine Mitarbeiterin eines Versicherungsagentur hat innerhalb von 5 Jahren 600.000 € unterschlagen. Hierbei legte sie fingierte Schäden an, die sie auch regulierte. Die Beträge aus den fingierten Schäden überwies sie auf ihr eigenes Konto.