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Bausparen, effektiver Jahreszins: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Angabe eines Effektivzinses für das Bauspardarlehen ermöglicht einen besseren Vergleich der Angebote verschiedener Bausparkassen.
Während der Nominalzins die reinen Kreditkosten (Zinssatz, der für das gewährte Darlehen erhoben wird) beziffert, weist der '''Effektivzins''' die '''jährlichen Gesamtkosten eines Kredits als Prozentanteil der Auszahlungssumme''' aus und '''bezieht auch die Zusatzkosten mit ein'''. Diese unterscheiden sich je nach Institut und Vertrag oft erheblich.
 
Folgende Zusatzkosten fließen in die Effektivzinsberechnung mit ein:
* Ein Zuschlag zum Nennbetrag des Darlehens (Agio)
* Kontoführungsgebühren
* Gegebenenfalls Teile der Abschlussgebühr
* Darlehensgebühren bei älteren Verträgen. (Darlehensgebühren wurden vom Bundesgerichtshof im November 2016 für unzulässig erklärt. Sie müssen unter Umständen zurückerstattet werden.)
 
Der endgültige Effektivzins eines Bauspardarlehens kann von dem bei Vertragsabschluss ausgewiesenem Wert nach oben oder unten abweichen, was einen Vergleich des Bauspardarlehens mit anderen Kreditformen erschwert. Die tatsächliche Höhe des Bauspardarlehens hängt von der Höhe der in der Ansparphase erreichten Geldsumme ab. Für die Effektivzinsberechnung wird eine Zuteilung des Bausparers nach Erreichen der Mindestansparsumme zugrunde gelegt. Bei späterer Zuteilung erhöht sich jedoch das Eigenkapital, die Darlehenssumme vermindert sich. Ebenfalls nicht vorausgesehen werden können Zinsen für einen gegebenenfalls benötigten Zwischenkredit, falls sich die Zuteilung verzögert.
 
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