Hundehaftpflichtversicherung, Schadenbeispiele

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Hundesportveranstaltung

Ein Hundehalter nimmt mit seinem Hund an einer Hundesportveranstaltung teil. Als der Hund sich von einem anderen Hund bedroht fühlt, schnappt er plötzlich nach diesem und verletzt ihn. Vom anderen Hundebesitzer werden die Kosten für die Verletzung und deren Behandlung geltend gemacht. Die Hundehaftpflichtversicherung übernimmt die Behandlungskosten in Höhe von 1.200 €.


Mietsachschaden

Bei seinem Kurzurlaub im Ausland mietet sich ein Hundebesitzer ein Ferienhaus. Während der Hundebesitzer in der Küche einen Kaffee zubereitet ist sein Hund für einen kurzen Augenblick unbeaufsichtigt. In diesem kurzen Augenblick zerbeißt der Hund einen Teil des Sofas im Wohnzimmer. Die Hundehaftpflichtversicherung übernimmt den Schaden in Höhe von 800 €.


Forderungsausfall

Die Forderungsausfallsdeckung zählt nicht zu den Standardleistungen einer Hundehaftpflichtversicherung! Beim Gassi gehen mit seinem Hund wird der Hundebesitzer von einem anderen Hund angegriffen. Dabei stürzt der Hundebesitzer und zieht sich schwerwiegende Prellungen und ein gebrochenes Handgelenk zu. Der Hundebesitzer muss ambulant behandelt werden und ist für 8 Wochen arbeitsunfähig. Es entsteht ein Schaden in Höhe von 8.700 €. Der andere Hundeeigentümer hat keine Hundehaftpflichtversicherung und ist auch nicht in der finanziellen Lage für den Schaden aufzukommen. Hier springt dann die eigene Hundehaftpflichtversicherung ein.


Hüten durch eine dritte Person

Ein Hundebesitzer ist für einen Zeitraum von 2 Tagen verreist. Ein Bekannter passt währenddessen auf den Hund auf. Als der Bekannte mit dem Hund spazieren geht, springt der Hund vor lauter Freude einen unbekannten Fußgänger an. Dabei fällt dessen Brille zu Boden und zerbricht. Die Hundehaftpflichtversicherung übernimmt den Schaden in Höhe von 900 €.