Krankenversicherung gesetzliche, Hausfrauen: Unterschied zwischen den Versionen

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Schlagwort: Krankenversicherung Hausfrau, Krankenversicherung für Hausfrauen<br />
Schlagwort: Krankenversicherung Hausfrau, Krankenversicherung für Hausfrauen, Hausfrauen gesetzlich versichern<br />





Version vom 22. Januar 2018, 13:14 Uhr




  • GESETZLICHE KRANKENKASSE

- Beitragspflichtig

Wenn die Ehefrau GKV versichert bleibt und der Ehemann privat versichert ist, haben Hausfrauen ein Anrecht auf Leistungen der GKV. Zur Beitragsermittlung wird meistens ein fiktives Einkommen von 80% der Jahresarbeitsentgeltgrenze (2022 64.550,00 €), mindestens aber 50% festgesetzt (von Kasse zu Kasse unterschiedlich). D.h. Aus diesem Betrag ermittelt sich der zu zahlende GKV-Beitrag.


- Beitragsfrei

In der Gesetzliche Krankenversicherung kann gem. § 10 SGB V ein Ehepartner in der Versicherung des anderen beitragsfrei mitversichert werden. Hierzu sind jedoch bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen:

• der Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt muss im Inland liegen, 


• es darf kein eigenes versicherungspflichtiges Versicherungsverhältnis vorliegen (Ausnahme: eine Krankenversicherung als Student) und auch keine freiwillige Mitgliedschaft vorliegen, 


• keine Versicherungsfreiheit als Beamter, wegen Einkünften oberhalb der Versicherungspflichtgrenze oder bestehender Befreiung von der Versicherungspflicht bestehen (hierbei bleibt eine geringfügige Beschäftigung ausser Acht), 


• es darf keiner hauptberuflich selbständigen Erwerbstätigkeit nachgegangen werden und kein Gesamteinkommen über Euro 455,00 € mtl. erwirtschaftet wird (Ausnahme: Minijob 450,00 €).



- Beginn der Mitgliedschaft:

Der Beginn der Mitgliedschaft der beitrittsberechtigten Person beginnt mit dem Tag nach dem Ende der Familienversicherung oder mit dem Tag nach dem Ausscheiden aus der Versicherungspflicht.


- Berechnung der Beitragshöhe:

Die Berechnung des Beitrages zur Krankenversicherung erfolgt, indem die beitragspflichtigen Einnahmen mit dem Beitragssatz der gesetzlichen Krankenkasse multipliziert werden. Berücksichtigt werden die beitragspflichtigen Einnahmen bis zur Beitragsbemessungsgrenze.


- Beitragspflichtige Einnahmen:

Zur Ermittlung der beitragspflichtigen Einnahmen bei Hausfrauen sollten die individuellen Bestimmungen der Krankenkassensatzung beachtet werden. Da diese erheblich voneinander abweichen, ist eine direkte Kontaktaufnahme mit der Krankenkasse empfehlenswert.


- Beitragssatz:

Hausfrauen, die in der gesetzlichen Krankenkasse versichert sind, haben keinen Anspruch auf Krankengeld. Daher ist bei der Beitragsberechnung der ermäßigte Beitragssatz zu veranschlagen.


- Leistungen:

Für Hausfrauen in der gesetzlichen Krankenkasse sind die gleichen Leistungen vorgesehen, wir für alle anderen Versicherten auch. Jedoch kann das Kostenerstattungsprinzip gewählt werden. Die ärztlichen Behandlungen erfolgen als Privatbehandlungen per Rechnung. Die Krankenkasse erstattet jedoch nur nach den Kassensätzen.


  • PRIVATE KRANKNVERSICHERUNG

- Beitragspflichtig: Der Beitrag richtet sich nach dem Eintrittsalter und dem gewünschten Versicherungsumfang.


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zzz


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