Krankenversicherung gesetzliche, Bereitschaftsdienst: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Versicherungen.org Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „ Ab 1. Januar 2020 ist die '''Rufnummer 116117 des ärztlichen Bereitschaftsdienstes''' rund um die Uhr erreichbar. Es ist keine Vorwahl notwendig, die Nummer…“)
 
Zeile 1: Zeile 1:


'''Für gesetzlich Versicherte und Privatversicherte:'''


Ab 1. Januar 2020 ist die '''Rufnummer 116117 des ärztlichen Bereitschaftsdienstes''' rund um die Uhr erreichbar. Es ist keine Vorwahl notwendig, die Nummer ist kostenfrei und in ganz Deutschland gültig. Bisher stand sie nur außerhalb der Sprechzeiten des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes zur Verfügung. Zudem ist der Dienst jetzt auch mit den bereits bestehenden Terminservicestellen gekoppelt. Das heißt, unter der 116117 können sich Anrufer Termine bei Haus- und Fachärzten sowie Psychotherapeuten vermitteln lassen. Darüber hinaus erhalten Patienten von medizinisch geschulten Ansprechpartnern eine Empfehlung, welche Anlaufstelle für ihre Beschwerden die richtige ist: Ist es nötig, umgehend in die Notaufnahme eines Krankenhauses zu fahren oder reicht es, einen niedergelassenen Arzt zu dessen Öffnungszeiten aufzusuchen? Auf diesem Weg möchte die Kassenärztliche Vereinigung verhindern, dass Patienten mit Bagatellerkrankungen wie beispielsweise einer Erkältung die Notaufnahmen der Krankenhäuser überlasten.  
Ab 1. Januar 2020 ist die '''Rufnummer 116117 des ärztlichen Bereitschaftsdienstes''' rund um die Uhr erreichbar. Es ist keine Vorwahl notwendig, die Nummer ist kostenfrei und in ganz Deutschland gültig. Bisher stand sie nur außerhalb der Sprechzeiten des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes zur Verfügung. Zudem ist der Dienst jetzt auch mit den bereits bestehenden Terminservicestellen gekoppelt. Das heißt, unter der 116117 können sich Anrufer Termine bei Haus- und Fachärzten sowie Psychotherapeuten vermitteln lassen. Darüber hinaus erhalten Patienten von medizinisch geschulten Ansprechpartnern eine Empfehlung, welche Anlaufstelle für ihre Beschwerden die richtige ist: Ist es nötig, umgehend in die Notaufnahme eines Krankenhauses zu fahren oder reicht es, einen niedergelassenen Arzt zu dessen Öffnungszeiten aufzusuchen? Auf diesem Weg möchte die Kassenärztliche Vereinigung verhindern, dass Patienten mit Bagatellerkrankungen wie beispielsweise einer Erkältung die Notaufnahmen der Krankenhäuser überlasten.  


Wichtig: Die Ansprechpartner geben nur eine Einschätzung, wie dringend eine Behandlung ist, sie erstellen keine Diagnose.<br />
Wichtig: Die Ansprechpartner geben nur eine Einschätzung, wie dringend eine Behandlung ist, sie erstellen keine Diagnose.<br />
Quelle Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte bei der DKV Deutsche Krankenversicherung
Quelle Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte bei der DKV Deutsche Krankenversicherung
 
 
Auch privat Krankenversicherte können diese Nummer nutzen.

Version vom 22. November 2019, 07:21 Uhr

Für gesetzlich Versicherte und Privatversicherte:

Ab 1. Januar 2020 ist die Rufnummer 116117 des ärztlichen Bereitschaftsdienstes rund um die Uhr erreichbar. Es ist keine Vorwahl notwendig, die Nummer ist kostenfrei und in ganz Deutschland gültig. Bisher stand sie nur außerhalb der Sprechzeiten des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes zur Verfügung. Zudem ist der Dienst jetzt auch mit den bereits bestehenden Terminservicestellen gekoppelt. Das heißt, unter der 116117 können sich Anrufer Termine bei Haus- und Fachärzten sowie Psychotherapeuten vermitteln lassen. Darüber hinaus erhalten Patienten von medizinisch geschulten Ansprechpartnern eine Empfehlung, welche Anlaufstelle für ihre Beschwerden die richtige ist: Ist es nötig, umgehend in die Notaufnahme eines Krankenhauses zu fahren oder reicht es, einen niedergelassenen Arzt zu dessen Öffnungszeiten aufzusuchen? Auf diesem Weg möchte die Kassenärztliche Vereinigung verhindern, dass Patienten mit Bagatellerkrankungen wie beispielsweise einer Erkältung die Notaufnahmen der Krankenhäuser überlasten.

Wichtig: Die Ansprechpartner geben nur eine Einschätzung, wie dringend eine Behandlung ist, sie erstellen keine Diagnose.
Quelle Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte bei der DKV Deutsche Krankenversicherung