Kategorie:Altersvorsorge: Unterschied zwischen den Versionen

Die klassichen Formen der Altersvorsorge sind:

• private Kapitallebensversicherung
• private Direktversicherung durch Gehaltsumwandlung,
• private Rentenversicherung,
• betriebliche Direktzusage,
• betriebliche Unterstützungskasse,
• Rüruprente,
• Riesterrente und die
  

• gesetzliche Rentenversicherung
  

Zur derzeitigen Situation:

Leider war die Politik, gleich welcher Coleur, in den letzten Jahrzehnten nicht in der Lage, eine echte Rentenreform auf den Weg zu bringen. Den Politikern muss man daher mit Recht jegliche Befähigung absprechen. Zeit war genug. Als die Lebensversicherer 6%, 7% und mehr Rendite abwarfen, war dies vielen zu wenig. Auf die Lebensversicherer wurde geschimpft und deren Verhalten als unseriös bezeichnet. Die Medien sprachen gar vom legalen Betrug.

Heute bekommt der deutsche Sparer von den Kreditinstitutionen vielleicht gerade noch einen Zins von unter 1 %. Eine Altersvorsorge ist so nicht zu besparen.
Hinzu kommt dass, Kleine und mittlere Unternehmen deren Inhaber in den Ruhestand gehen wollen erzielen mit dem Verkaufserlös des Unternehmens zwar eine Kapitalsumme aber eine Verzinsung gibt es nicht mehr! Für beide benannten Gruppen eine Katastrophe!

Die private Lebensversicherung bietet trotz Absenkung des Garantiezinses heute noch das 2 bis 3-fache an Rendite und zusätzlichen Versicherungsschutz. Ein namenhafter deutscher Versicherer bietet für das Jahr 2017 gar einen Gesamtüberschuss von bis zu 3,71 %.

Wieviel Sicherheit bietet der Staat, er hat die Rahmenbedingungen zu schaffen, um dem Einzelnen die Möglichkeit zu geben Eigenvorsorge zu betreiben. Die derzeitigen Sparer erleben ein Desaster, ihr Erspartes fällt der Inflation, der Preissteigerung zum Opfer, während sich der Staat auf dessen Kosten entschuldet. Und so schliesst sich dann die Debatte um die Altersarmut an, beflügelt um die Senkung des Rentenniveau auf unter 45% und weiterer in Aussicht gestellter Beitragserhöhungen. Bitte keine Panik. Wie sagte Herr Blüm: "Die Rente ist sicher". Und Frau Nahles legt im März 2017 noch eines drauf. Im Zusammenhang mit der Vorstellung des aktuellen Armutsbericht der Bundesrepublik wird jetzt von "weniger Wohlhabenden" gesprochen. Vielleicht schafft dieses Wort es ja zum Unwort des Jahres.

Nach den aktuellsten Zahlen des statistischen Bundesamtes in Wiesbaden erhalten mehr als die Hälfte der Beschäftigten künftig eine Rente die unter dem durchschnittlichen Grundsicherungsbedarf von 795 € liegt. Das durchschnittliche Arbeitsleben währt 38 Jahre. Um die Grundsicherung zu erhalten ist ein Bruttogehalt von 2.330 € erforderlich. 19,5 Mio Beschäftigte von insgesamt 37 Mio, verdienen weniger als 2.330 €.

Zur Sicherung der Altersvorsorge gibt es viele Möglichkeiten. So steht die Eigentumsbildung, der Wunsch nach dem eigenen Haus oder der Eigentumswohnung, mit an oberster Stelle. Die Aktienanlage und Fondsanlage, wie auch Kombinationsprodukte, sind genauso beliebt.

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