Kapitallebensversicherung, Versicherungshypothek
Kapitallebensversicherung, Versicherungshypothek
Der Klassiker unter den Finanzierung war die Versicherungshypothek. Die Tilgung der Hypothek erfolgte in voller Höhe am Laufzeitende des Lebensversicherungsvertrags. Jahrzehnte war dies eine der beleibtesten Finanzierungsarten. Durch die Absenkung des Garantiezines (und auch der übrigen Überschüsse) ist zur Zeit, XXX 2017 und ggf. weitere Jahre, keine Gewährleistung gegeben, dass die Auszahlungssumme zur Hypothekentilgung auch ausreicht.
Aus diesem Grund ist zur Zeit von dieser Art der Finanzierung abzusehen.
Für viele Immobilienkäufer und Bauherren stellt sich die Frage, wie das Objekt finanziert werden soll. Im Prinzip ist die Finanzierung der Immobilie mittels einer Kapitallebensversicherung möglich. Es handelt sich hierbei um eine sog. Kombifinanzierung, zum Hypothekendarlehen wird zusätzlich eine Lebensversicherung abgeschlossen. Der Vorteil liegt darin, dass der Finanzierungsnehmer keine Tilgung des Darlehens vornimmt, sondern die Tilgung am Ende der Laufzeit durch die Kapitallebensversicherung erfolgt.
Nachteile der Versicherungshypothek
Aufgrund des derzeitigen geringen bzw. sogar sinkenden Garantiezinses in der Lebensversicherung und den geringen Überschussbeteiligungen der Lebensversicherer können die prognostizierten Ablaufleistungen der Kapitallebensversicherungen oftmals nicht mehr gehalten werden. Dies kann für den Immobilienkäufer zu einer Deckungslücke führen, die durch eine meist erheblich teurere Nachfinanzierung geschlossen werden muss.
Policendarlehen als Finanzierungsinstrument
Besteht eine Kapitallebensversicherung schon seit längerem und ist ein entsprechend hoher Rückkaufswert vorhanden, so kann die Lebensversicherung als Finanzierungsinstrument, in Form eines Policendarlehens eingesetzt werden.
👁 Siehe auch: Kapitallebensversicherung, Garantiezins
Schlagwort: Versicherungshypothek, Baufinanzierung Lebensversicherung