Rechtsschutzversicherung, Schadenbeispiele: Unterschied zwischen den Versionen

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Schadenersatz-Rechtsschutz
'''Schadenersatz-Rechtsschutz'''<br/>
Sportunfall
'''Sportunfall'''<br/>


Ein 27-jähriger erleidet beim Skifahren einen Sportunfall und verdreht sich dabei das Knie, da sich die Sicherheitsbindung nicht öffnet. Im Krankenhaus wird ein Meniskusabriss im linken Knie festgestellt. Die volle Funktionsfähigkeit des linken Knies kann nicht mehr wiederhergestellt werden. Der Geschädigte erhebt Klage gegen das Sportgeschäft, das die Sicherheitsbindung falsch eingestellt hat. Beim letztendlich geschlossenen Vergleich erhält der Geschädigte lediglich 6.000 Euro statt der geforderten 109.000 Euro. Im Rahmen der Schadenersatz-Rechtsschutz werden die Gerichtskosten und der gegnerischen Kosten in Höhe von 24.400 Euro übernommen.
Ein 27-jähriger erleidet beim Skifahren einen Sportunfall und verdreht sich dabei das Knie, da sich die Sicherheitsbindung nicht öffnet. Im Krankenhaus wird ein Meniskusabriss im linken Knie festgestellt. Die volle Funktionsfähigkeit des linken Knies kann nicht mehr wiederhergestellt werden. Der Geschädigte erhebt Klage gegen das Sportgeschäft, das die Sicherheitsbindung falsch eingestellt hat. Beim letztendlich geschlossenen Vergleich erhält der Geschädigte lediglich 6.000 Euro statt der geforderten 109.000 Euro. Im Rahmen der Schadenersatz-Rechtsschutz werden die Gerichtskosten und der gegnerischen Kosten in Höhe von 24.400 Euro übernommen.




Schadenersatz-Rechtsschutz  
'''Schadenersatz-Rechtsschutz''' <br/>
Verkehrsrecht
'''Verkehrsrecht'''<br/>


Ein Versicherungsnehmer fährt mit seinem PKW auf der Autobahn. Plötzlich wird sein PKW von einem Reifenteil getroffen, das sich von einem LKW gelöst hat. Der Versicherungsnehmer stellt seinen PKW auf dem Seitenstreifen ab, um sich den Schaden anzusehen. Jedoch wird er von einem vorbeifahrenden Fahrzeug erfasst und sehr schwer verletzt. Dessen KFZ-Haftpflichtversicherung lehnt die Schadensersatzansprüche ab. Der Grund der Ablehnung war, dass der Geschädigte seinen PKW nicht ordnungsgemäß gesichert hatte. In der ersten Instanz vor Gericht unterliegt der Geschädigte. Jedoch in zweiter Instanz wir der Schädiger zur Zahlung von Schmerzensgeld, Schadenersatz und Verdienstausfall verurteilt. Die Kosten der Gerichtsverfahren belaufen sich auf 8.400 Euro, die im Rahmend er Schadenersatz-Rechtsschutz übernommen werden.
Ein Versicherungsnehmer fährt mit seinem PKW auf der Autobahn. Plötzlich wird sein PKW von einem Reifenteil getroffen, das sich von einem LKW gelöst hat. Der Versicherungsnehmer stellt seinen PKW auf dem Seitenstreifen ab, um sich den Schaden anzusehen. Jedoch wird er von einem vorbeifahrenden Fahrzeug erfasst und sehr schwer verletzt. Dessen KFZ-Haftpflichtversicherung lehnt die Schadensersatzansprüche ab. Der Grund der Ablehnung war, dass der Geschädigte seinen PKW nicht ordnungsgemäß gesichert hatte. In der ersten Instanz vor Gericht unterliegt der Geschädigte. Jedoch in zweiter Instanz wir der Schädiger zur Zahlung von Schmerzensgeld, Schadenersatz und Verdienstausfall verurteilt. Die Kosten der Gerichtsverfahren belaufen sich auf 8.400 Euro, die im Rahmend er Schadenersatz-Rechtsschutz übernommen werden.




Arbeits-Rechtsschutz
'''Arbeits-Rechtsschutz'''<br/>
Berechtigte Kündigung
'''Berechtigte Kündigung'''<br/>
 
Ein Bauunternehmer stellt fest, dass vier angestellte Bauarbeiter die Baustelle regelmäßig bereits zwei Stunden vor Feierabend verlassen. Ebenso stellt der Bauunternehmer fest, dass diese Bauarbeiter auch Baumaterialien mitnehmen. Der Bauunternehmer kündigt den angestellten Bauarbeitern fristlos. Die betroffenen Bauarbeitern akzeptieren die fristlose Kündigung nicht und erheben Kündigungsschutzklage. Im Laufe des gerichtlichen Verfahrens kann den Bauarbeitern das Fehlverhalten nachgewiesen werden. Die ausgesprochenen fristlosen Kündigungen werden im Gerichtsverfahren für rechtmäßig erklärt. Im Rahmen des Arbeits-Rechtsschutz werden die gerichtlichen Kosten in Höhe von 5.800 Euro übernommen.
Ein Bauunternehmer stellt fest, dass vier angestellte Bauarbeiter die Baustelle regelmäßig bereits zwei Stunden vor Feierabend verlassen. Ebenso stellt der Bauunternehmer fest, dass diese Bauarbeiter auch Baumaterialien mitnehmen. Der Bauunternehmer kündigt den angestellten Bauarbeitern fristlos. Die betroffenen Bauarbeitern akzeptieren die fristlose Kündigung nicht und erheben Kündigungsschutzklage. Im Laufe des gerichtlichen Verfahrens kann den Bauarbeitern das Fehlverhalten nachgewiesen werden. Die ausgesprochenen fristlosen Kündigungen werden im Gerichtsverfahren für rechtmäßig erklärt. Im Rahmen des Arbeits-Rechtsschutz werden die gerichtlichen Kosten in Höhe von 5.800 Euro übernommen.






Vertrags-Rechtsschutz Arztpraxis
'''Vertrags-Rechtsschutz Arztpraxis'''<br/>
Vertragsstreitigkeiten
'''Vertragsstreitigkeiten'''<br/>
 
Ein Allgemeinarzt hat für seine Arztpraxis ein neues Untersuchungsgerät gekauft. Jedoch entspricht das Untersuchungsgerät nicht den vereinbarten Anforderungen. Zwischen dem Arzt und dem Lieferanten des Untersuchungsgerätes kommt es zu einem Streit, denn dieser behauptet, dass das Gerät unsachgemäß bedient und dadurch beschädigt wurde. Im Gerichtsverfahren werden die Ansprüche des Allgemeinarztes bestätigt. Die Vertrags-Rechtsschutz übernimmt die Rechtsanwalts-, Gerichts- und Sachverständigenkosten in Höhe von 15.000 Euro.
Ein Allgemeinarzt hat für seine Arztpraxis ein neues Untersuchungsgerät gekauft. Jedoch entspricht das Untersuchungsgerät nicht den vereinbarten Anforderungen. Zwischen dem Arzt und dem Lieferanten des Untersuchungsgerätes kommt es zu einem Streit, denn dieser behauptet, dass das Gerät unsachgemäß bedient und dadurch beschädigt wurde. Im Gerichtsverfahren werden die Ansprüche des Allgemeinarztes bestätigt. Die Vertrags-Rechtsschutz übernimmt die Rechtsanwalts-, Gerichts- und Sachverständigenkosten in Höhe von 15.000 Euro.






Straf-Rechtsschutz
'''Straf-Rechtsschutz'''<br/>
Falsche Diagnose
'''Falsche Diagnose'''<br/>
 
Ein Arzt erstellt bei der Erstbehandlung eines Patienten mit einer sehr seltenen Krankheit eine falsche Diagnose und führt daraus folgend die falschen Behandlungen durch. Der Verlauf der Krankheit soll sich daraufhin beim Patienten erheblich verschlechtert haben. Der Patient zeigt den Arzt wegen fahrlässiger Körperverletzung an. Ein Strafverfahren wird wegen Körperverletzung eingeleitet, dem sich der Patient als Nebenkläger anhängt. Im Rahmen des Berufungsverfahrens wird festgestellt, dass den Arzt kein Verschulden trifft. Innerhalb der Straf-Rechtsschutz werden die Kosten in Höhe von 12.000 Euro für den Rechtsanwalt und für Sachverständigengutachten übernommen.
Ein Arzt erstellt bei der Erstbehandlung eines Patienten mit einer sehr seltenen Krankheit eine falsche Diagnose und führt daraus folgend die falschen Behandlungen durch. Der Verlauf der Krankheit soll sich daraufhin beim Patienten erheblich verschlechtert haben. Der Patient zeigt den Arzt wegen fahrlässiger Körperverletzung an. Ein Strafverfahren wird wegen Körperverletzung eingeleitet, dem sich der Patient als Nebenkläger anhängt. Im Rahmen des Berufungsverfahrens wird festgestellt, dass den Arzt kein Verschulden trifft. Innerhalb der Straf-Rechtsschutz werden die Kosten in Höhe von 12.000 Euro für den Rechtsanwalt und für Sachverständigengutachten übernommen.




Rechtsschutz im Vertrags- und Sachenrecht
'''Rechtsschutz im Vertrags- und Sachenrecht'''<br/>
Reparatur mit Folgen
'''Reparatur mit Folgen'''<br/>
 
Ein Dachdecker hat seit zwei Jahren eine Rechtsschutzversicherung für den gewerblichen Bereich. Der Dachdecker erhält den Auftrag zur Reparatur des Daches einer Lagerhalle. Beim Schweißen der Dachpappe gerät das Dämmmaterial in Brand. Das Feuer kann durch die Feuerwehr schnell eingedämmt und gelöscht werden. Durch das Löschwasser werden die in der Lagerhalle gelagerten Lebensmittel im Wert von 150.000 Euro unbrauchbar. Die Betriebshaftplichtversicherung des Dachdeckers lehnt die Übernahme der Schadenregulierung ab. Grund hierfür ist, dass eine derart empfindliche Ware zum Zeitpunkt der Reparatur des Daches der Lagerhalle aus dieser hätte entfernt werden müssen. Die außergerichtliche Einigung scheitert. Der Dachdecker klagt gegen seinen Betriebshaftpflichtversicherer und verliert in erster Instanz. In der zweiten Instanz wird ein Vergleich geschlossen. Zwei Drittel des Schadens muss die Betriebshaftpflichtversicherung übernehmen, das restliche Drittel muss der Dachdecker begleichen. Die Kosten für die gerichtliche Auseinandersetzung in zwei Instanzen müssen auch zu zwei Drittel durch den Haftpflichtversicherer getragen werden. Das letzte Drittel wird im Rahmen der Rechtsschutz im Vertrags- und Sachenrecht durch die Rechtsschutzversicherung des Dachdeckers beglichen. Diese belaufen sich auf rund 11.000 Euro.
Ein Dachdecker hat seit zwei Jahren eine Rechtsschutzversicherung für den gewerblichen Bereich. Der Dachdecker erhält den Auftrag zur Reparatur des Daches einer Lagerhalle. Beim Schweißen der Dachpappe gerät das Dämmmaterial in Brand. Das Feuer kann durch die Feuerwehr schnell eingedämmt und gelöscht werden. Durch das Löschwasser werden die in der Lagerhalle gelagerten Lebensmittel im Wert von 150.000 Euro unbrauchbar. Die Betriebshaftplichtversicherung des Dachdeckers lehnt die Übernahme der Schadenregulierung ab. Grund hierfür ist, dass eine derart empfindliche Ware zum Zeitpunkt der Reparatur des Daches der Lagerhalle aus dieser hätte entfernt werden müssen. Die außergerichtliche Einigung scheitert. Der Dachdecker klagt gegen seinen Betriebshaftpflichtversicherer und verliert in erster Instanz. In der zweiten Instanz wird ein Vergleich geschlossen. Zwei Drittel des Schadens muss die Betriebshaftpflichtversicherung übernehmen, das restliche Drittel muss der Dachdecker begleichen. Die Kosten für die gerichtliche Auseinandersetzung in zwei Instanzen müssen auch zu zwei Drittel durch den Haftpflichtversicherer getragen werden. Das letzte Drittel wird im Rahmen der Rechtsschutz im Vertrags- und Sachenrecht durch die Rechtsschutzversicherung des Dachdeckers beglichen. Diese belaufen sich auf rund 11.000 Euro.




Sozialgerichts-Rechtsschutz
'''Sozialgerichts-Rechtsschutz'''<br/>
Streit um gesetzliche Abgaben
'''Streit um gesetzliche Abgaben'''<br/>
 
Einer Firma wird vorgeworfen zu wenig Sozialversicherungsbeiträge des Arbeitgeberanteils für seine Mitarbeiter in Höhe von 31.000 Euro abgeführt zu haben. Der Geschäftsführer ist anderer Meinung und führt für die Firma beim Sozialgericht einen Rechtsstreit. Der Geschäftsführer möchte dadurch Schaden für sein Unternehmen abwenden. Das Sozialgericht stellt fest, dass der Sozialversicherungsträger lediglich einen Anspruch in Höhe von 15.000 Euro hat. Im Rahmen der Sozialgerichts-Rechtsschutz übernimmt die Rechtsschutzversicherung die Kosten für den Rechtsanwalt sowie Gerichtskosten in Höhe von 2.400 Euro.
Einer Firma wird vorgeworfen zu wenig Sozialversicherungsbeiträge des Arbeitgeberanteils für seine Mitarbeiter in Höhe von 31.000 Euro abgeführt zu haben. Der Geschäftsführer ist anderer Meinung und führt für die Firma beim Sozialgericht einen Rechtsstreit. Der Geschäftsführer möchte dadurch Schaden für sein Unternehmen abwenden. Das Sozialgericht stellt fest, dass der Sozialversicherungsträger lediglich einen Anspruch in Höhe von 15.000 Euro hat. Im Rahmen der Sozialgerichts-Rechtsschutz übernimmt die Rechtsschutzversicherung die Kosten für den Rechtsanwalt sowie Gerichtskosten in Höhe von 2.400 Euro.




Universal-Straf-Rechtsschutz
'''Universal-Straf-Rechtsschutz'''<br/>
Unfall mit Folgen
'''Unfall mit Folgen'''<br/>
 
Bei einer Brauerei kommt es zu einem schweren Unfall bei der Abfüllanlage für Dosenbier. Einem Arbeiter wird der rechte Arm abgetrennt, als er im Dosenschacht der Abfüllanlage einen Stau beseitigen möchte. Gegen den Vorarbeiter leitet die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung ein, da dieser die Abfüllanlage nicht  fachgerecht bedient haben soll. Im Rahmen des Ermittlungsverfahrens wird festgestellt, dass der Vorarbeiter nicht ordnungsgemäß in die Bedienung der Anlage eingewiesen wurde. Daher wird gegen die Geschäftsführer der Brauerei ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Die Geschäftsführer sollen es unterlassen haben, dafür Sorge zu tragen, dass der Vorarbeiter ordnungsgemäß in die Bedienungsabläufe eingewiesen wird und regelmäßig darauf hingewiesen wird, dass die Maschine abzuschalten ist, wenn eine Störung beseitigt werden soll. Den Geschäftsführern wird zudem vorgeworfen, dass nicht sichergestellt wurde die Gefahrenhinweise nicht fest an der Maschine installiert zu haben. Die Brauerei verfasst eine umfangreiche Presseerklärung, die sie durch einen auf Medienrecht spezialisierten Rechtsanwalt prüfen lässt.  
Bei einer Brauerei kommt es zu einem schweren Unfall bei der Abfüllanlage für Dosenbier. Einem Arbeiter wird der rechte Arm abgetrennt, als er im Dosenschacht der Abfüllanlage einen Stau beseitigen möchte. Gegen den Vorarbeiter leitet die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung ein, da dieser die Abfüllanlage nicht  fachgerecht bedient haben soll. Im Rahmen des Ermittlungsverfahrens wird festgestellt, dass der Vorarbeiter nicht ordnungsgemäß in die Bedienung der Anlage eingewiesen wurde. Daher wird gegen die Geschäftsführer der Brauerei ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Die Geschäftsführer sollen es unterlassen haben, dafür Sorge zu tragen, dass der Vorarbeiter ordnungsgemäß in die Bedienungsabläufe eingewiesen wird und regelmäßig darauf hingewiesen wird, dass die Maschine abzuschalten ist, wenn eine Störung beseitigt werden soll. Den Geschäftsführern wird zudem vorgeworfen, dass nicht sichergestellt wurde die Gefahrenhinweise nicht fest an der Maschine installiert zu haben. Die Brauerei verfasst eine umfangreiche Presseerklärung, die sie durch einen auf Medienrecht spezialisierten Rechtsanwalt prüfen lässt.  
Das Ermittlungsverfahren gegen den Vorarbeiter wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Körperverletzung wird eingestellt. Die Geschäftsführer werden in erster Instanz verurteilt, jedoch wird im Rechtsmittelverfahren eine Einstellung des Verfahrens gegen Zahlung einer Geldbuße erreicht.
Das Ermittlungsverfahren gegen den Vorarbeiter wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Körperverletzung wird eingestellt. Die Geschäftsführer werden in erster Instanz verurteilt, jedoch wird im Rechtsmittelverfahren eine Einstellung des Verfahrens gegen Zahlung einer Geldbuße erreicht.
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Wohnungs- und Grundstücks-Rechtsschutz
'''Wohnungs- und Grundstücks-Rechtsschutz'''<br/>
Kündigung des Mietvertrages
'''Kündigung des Mietvertrages'''<br/>
 
Ein Unternehmer hat für seinen Betrieb in einem älteren Haus mehrere Räume angemietet. Der Vermieter möchte diverse Renovierungs- und Umbaumaßnahmen am Objekt vornehmen und fordert den Mieter auf, die Räume für einen Zeitraum von 8 Wochen komplett zu räumen. Für den Unternehmer bedeutet dies einen geschätzten Verlust von rund 180.000 Euro und ist eine Existenzbedrohung. Der Unternehmer reicht Klage ein.  
Ein Unternehmer hat für seinen Betrieb in einem älteren Haus mehrere Räume angemietet. Der Vermieter möchte diverse Renovierungs- und Umbaumaßnahmen am Objekt vornehmen und fordert den Mieter auf, die Räume für einen Zeitraum von 8 Wochen komplett zu räumen. Für den Unternehmer bedeutet dies einen geschätzten Verlust von rund 180.000 Euro und ist eine Existenzbedrohung. Der Unternehmer reicht Klage ein.  
Die Wohnungs- und Grundstücks-Rechtsschutz des Unternehmers übernimmt die Verfahrenskosten. Diese gliedern sich in Kosten für den Rechtsanwalt, den Gutachter und das Gericht auf.  
Die Wohnungs- und Grundstücks-Rechtsschutz des Unternehmers übernimmt die Verfahrenskosten. Diese gliedern sich in Kosten für den Rechtsanwalt, den Gutachter und das Gericht auf.  
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Produktsicherheits-Rechtsschutz
'''Produktsicherheits-Rechtsschutz'''<br/>
Fahrradhersteller droht Vertriebsverbot
'''Fahrradhersteller droht Vertriebsverbot'''<br/>
 
Ein Fahrradhersteller hat sich auf die Produktion von extrem leichten Fahrrädern spezialisiert. Innerhalb von kurzer Zeit kam es bei den hergestellten Karbonrennrädern mehrfach zu Felgenbrüchen, die zu Stürzen der Fahrer mit schweren Verletzungen geführt hatten. Die Herstellung der Fahrräder wurde dem Fahrradhersteller daraufhin vom zuständigen Gewerbeaufsichtsamt verboten.  
Ein Fahrradhersteller hat sich auf die Produktion von extrem leichten Fahrrädern spezialisiert. Innerhalb von kurzer Zeit kam es bei den hergestellten Karbonrennrädern mehrfach zu Felgenbrüchen, die zu Stürzen der Fahrer mit schweren Verletzungen geführt hatten. Die Herstellung der Fahrräder wurde dem Fahrradhersteller daraufhin vom zuständigen Gewerbeaufsichtsamt verboten.  
Der Fahrradhersteller legte Widerspruch gegen das Verbot ein. Nach dem erfolglosen Widerspruchsverfahren klagte der Hersteller beim Verwaltungsgericht auf Aufhebung des Verkaufsverbotes mit nachfolgender Argumentation: Die Felgenbrüche sind nicht auf einen Fehler bei der Herstellung zurückzuführen, sondern auf die Missachtung der Gewichtsbeschränkung durch die Fahrradkäufer. Dies konnte der vom Gericht beauftragte Gutachter bestätigen.  
Der Fahrradhersteller legte Widerspruch gegen das Verbot ein. Nach dem erfolglosen Widerspruchsverfahren klagte der Hersteller beim Verwaltungsgericht auf Aufhebung des Verkaufsverbotes mit nachfolgender Argumentation: Die Felgenbrüche sind nicht auf einen Fehler bei der Herstellung zurückzuführen, sondern auf die Missachtung der Gewichtsbeschränkung durch die Fahrradkäufer. Dies konnte der vom Gericht beauftragte Gutachter bestätigen.  
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Rechtsschutz im Vertrags- und Sachenrecht
'''Rechtsschutz im Vertrags- und Sachenrecht'''<br/>
Kauf eines Fahrzeugs mit Mängeln
'''Kauf eines Fahrzeugs mit Mängeln'''<br/>
 
Eine Versicherungsnehmerin kauft sich ein gebrauchtes Fahrzeug für 5.000 Euro. Nach kurzer Zeit stellt sie fest, dass das Fahrzeug erhebliche Mängel aufweist. Die Versicherungsnehmerin will den Kauf daraufhin wieder rückgängig machen. Jedoch sperrt sich der Verkäufer gegen die Rückabwicklung. Die Versicherungsnehmerin erhebt Klage. Im Gerichtsverfahren unterliegt die Versicherungsnehmerin, da sie nicht nachweisen kann, dass die Mängel vom Vertreter zu vertreten sind. Der Verfahrensausgang ist nicht im Sinne der Versicherungsnehmerin. Die Kosten für das Verfahren in Höhe von 2.500 Euro werden von der Rechtsschutz für Vertrags- und Sachenrecht übernommen.
Eine Versicherungsnehmerin kauft sich ein gebrauchtes Fahrzeug für 5.000 Euro. Nach kurzer Zeit stellt sie fest, dass das Fahrzeug erhebliche Mängel aufweist. Die Versicherungsnehmerin will den Kauf daraufhin wieder rückgängig machen. Jedoch sperrt sich der Verkäufer gegen die Rückabwicklung. Die Versicherungsnehmerin erhebt Klage. Im Gerichtsverfahren unterliegt die Versicherungsnehmerin, da sie nicht nachweisen kann, dass die Mängel vom Vertreter zu vertreten sind. Der Verfahrensausgang ist nicht im Sinne der Versicherungsnehmerin. Die Kosten für das Verfahren in Höhe von 2.500 Euro werden von der Rechtsschutz für Vertrags- und Sachenrecht übernommen.




Arbeits-Rechtsschutz
'''Arbeits-Rechtsschutz'''<br/>
Kündigung im Job
'''Kündigung im Job'''<br/>
 
Ein Angestellter wird nach langjähriger Betriebszugehörigkeit von seinem Arbeitgeber fristlos gekündigt. Aufgrund von tarifvertraglichen Bestimmungen muss der Arbeitnehmer sein Gehalt jeden Monat einklagen. Dies zieht sich über einen Zeitraum von 6 Monaten, der Streitwert steigt auf 20.000 Euro.  
Ein Angestellter wird nach langjähriger Betriebszugehörigkeit von seinem Arbeitgeber fristlos gekündigt. Aufgrund von tarifvertraglichen Bestimmungen muss der Arbeitnehmer sein Gehalt jeden Monat einklagen. Dies zieht sich über einen Zeitraum von 6 Monaten, der Streitwert steigt auf 20.000 Euro.  
Unabhängig vom Ausgang des Verfahrens, trägt bei arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung jede Partei die Anwaltskosten in der ersten Instanz selbst. Die Arbeits-Rechtsschutz übernimmt diese Kosten in Höhe von 3.500 Euro.
Unabhängig vom Ausgang des Verfahrens, trägt bei arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung jede Partei die Anwaltskosten in der ersten Instanz selbst. Die Arbeits-Rechtsschutz übernimmt diese Kosten in Höhe von 3.500 Euro.
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Universal-Straf-Rechtsschutz
'''Universal-Straf-Rechtsschutz'''<br/>
Im Visier der Steuerfahndung
'''Im Visier der Steuerfahndung'''<br/>
 
Der Geschäftsführer einer Immobilienmakler GmbH erhielt im Oktober 2007 ein Schreiben vom Finanzamt. Der Vorwurf des Finanzamtes lautete auf Steuerhinterziehung in folgenden Punkten: Gefälschte Provisionszahlungen an Tippgeber; vorgetäuschte Untervermietung von Büroräumen und zu hoch angegebene Werbekosten.
Der Geschäftsführer einer Immobilienmakler GmbH erhielt im Oktober 2007 ein Schreiben vom Finanzamt. Der Vorwurf des Finanzamtes lautete auf Steuerhinterziehung in folgenden Punkten: Gefälschte Provisionszahlungen an Tippgeber; vorgetäuschte Untervermietung von Büroräumen und zu hoch angegebene Werbekosten.
Die Anzeige erfolgte von der vor kurzem getrennten Ehefrau.
Die Anzeige erfolgte von der vor kurzem getrennten Ehefrau.
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Vermögensschaden-Rechtsschutz
'''Vermögensschaden-Rechtsschutz'''<br/>
Fehler können teuer werden
'''Fehler können teuer werden'''<br/>
 
Der Geschäftsführer einer Baugesellschafts-GmbH schließt einen Vertrag über die Erstellung von 3 Mehrfamilienwohnhäusern zu einem Festpreis von 1,6 Mio. Euro. Kurz vor Fertigstellung stellt sich heraus, dass sich Kosten bereits auf 1,8 Mio. Euro belaufen.  
Der Geschäftsführer einer Baugesellschafts-GmbH schließt einen Vertrag über die Erstellung von 3 Mehrfamilienwohnhäusern zu einem Festpreis von 1,6 Mio. Euro. Kurz vor Fertigstellung stellt sich heraus, dass sich Kosten bereits auf 1,8 Mio. Euro belaufen.  
Der GmbH entsteht eine erheblicher Vermögensschaden und verlangt daher Schadenersatz vom Geschäftsführer. Die GmbH verklagt den Geschäftsführer auf Zahlung von 200.000 Euro.
Der GmbH entsteht eine erheblicher Vermögensschaden und verlangt daher Schadenersatz vom Geschäftsführer. Die GmbH verklagt den Geschäftsführer auf Zahlung von 200.000 Euro.
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